ANLEITUNG: EIVERSAND

Glückwunsch zu deinen Medakaeiern!

Die ersten Eier sind schon ordentlich aufregend.  Aber keine Sorge, wenn man ein paar Dinge beachtet, klappt es bestimmt mit der Inkubation und Aufzucht!

Für die Inkubation benötigst du nicht mehr als eine Box oder Schüssel mit 500 mL bis 5 L Volumen und frisches Wasser. Ich würde allerdings zusätzlich noch 1-2 Blasenschneckchen einsetzen und etwas Moos. Der Wasserstand beträgt idealerweise um die 20 cm.

Im Idealfall stellst du das Gefäß gleich auf, nachdem du die Versandbestätigung von mir bekommst. Dann hat das Wasser garantiert Zimmertemperatur, wenn die Eier ankommen und du musst nicht warten.

Sobald die Eier ankommen, holst du die Döschen aus der Versandtasche - Vorsicht, anbei ist auch ein kleines Packerl Staubfutter für die frischgeschlüpften Larven - öffnest den Deckel aber noch nicht. Lege die Döschen erst für eine halbe Stunde in das Inkubationsgefäß, damit sich die Temperatur langsam und kontrolliert angleichen kann. Erst dann öffnest du die Döschen und überführst die Eier in das vorbereitete Gefäß. Falls du trübe oder fusselige Eier entdeckst, müssen die entfernt werden! Ich versuche zwar, schon im Vorhinein unbefruchtete oder schlechte Eier auszusortieren, es kann aber dennoch passieren, dass 1, 2 den Transport nicht überstehen. Das Wasser aus dem Döschen darf übrigens mit ins Inkubationsgefäß, die kleine Menge macht nichts aus. Spüle das Döschen nach, damit du sicher sein kannst, dass auch alle Eier mitgekommen sind. Wichtig: Falls du die Eier anfassen musst, tu das nur mit ausgiebig gewaschenen Händen, einem sauberen, feinen Pinsel oder einer desinfizierten Pinzette.

Genaue Informationen zur Inkubation findest du übrigens im Guidebook.

Jetzt heißt es Warten. Wie weit die Eier ungefähr sind, kannst du mithilfe einer Lupe oder Makrolinse und meinem Beitrag "Eientwicklung" bestimmen. Die Schlupfdauer kann zwischen wenigen Tagen und zwei Wochen dauern. 

Du kannst dir aber die Zeit vertreiben, indem du schon ein Aufzuchtbecken für die Larven vorbereitest, wenn du nicht bereits eines hast. Umso länger das nämlich einläuft, umso besser. Auch darüber habe ich im Guidebook ausführlicher geschrieben. Das Aufzuchtbecken fasst idealerweise mindestens 30 L, ist stark bepflanzt und hat keine Strömung. Schnecken helfen als Putztrupp, die Futterreste zu verwerten. Die Medakalarven sollten nämlich mindestens 2x pro Tag - besser öfters - mit Staubfutter gefüttert werden. 

Viel Spaß und Erfolg! Für Fragen stehe ich natürlich weiterhin zu Verfügung.
Liebe Grüße, Maggie

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